Vorfreude zum Quadrat

Vorfreude Eins
Diese verdammte Winterpause…man lebt in Methadonähnlichen Zuständen..klammert sich an Filmchen aus der Flimmerkiste, schaut sich verzweifelt internationale Spiele an, um dem Gefühl des Affens Herr zu werden.
Aber am Samstag ist es vorbei.
Dann darf ich wieder um den magischen FCSP zittern. Und nun Schluß mit dem Rumgejammer.

Nach meinem letzten Blogeintrag ist ja so einiges passiert. Ewald ist da, persönlich find ich das gut. Ich mag seine Art der klaren Ansprache, sein Fachwissen. Und mein Blogtitel bekommt bei seiner Vorgeschichte eine ganz besondere Bedeutung.
Was ich noch mehr mag, ist das Verhalten unseres Präsidenten Oke Göttlich. Kompetenz besteht nämlich auch darin zuzugeben, nicht alles wissen zu können. Und aus dieser Entscheidung heraus den Rat einer fachkompetenten Person heranzuziehen. Das, meine lieben Leser, halte ich für einen richtigen Schritt. Und dass dann auch noch ein neuer Trainer rausplumpst, gekauft.
Die Neuerwerbungen namens Koch und Sobota hinterließen einen guten Eindruck, mal sehen was Cooper kann. Trotzdem macht mich etwas stutzig. Ist unser Mittelfeld wirklich so schlecht? Hmmmm…bin mir nicht sicher, ob dem so ist.
Aber egal, ich vertrau einfach mal, naiv wie ich bin, auf Ewald.

Also, auf geht’s! Für drei Punkte am Samstag!

Vorfreude Zwei

Auf geht’s! Für den Fanladen!

Lang und weit

…bringt Sicherheit. Diese simple Formel des Fussballspiels haben wir bei der Fünften Herren des FC St. Pauli damalig ab und an angewendet, wenn wir unter Druck geraten sind. Wir haben jedoch versucht, dies nicht als Dauerzustand in einem Spiel werden zu lassen.
Irgendwie musste ich gestern daran denken, als ich den x-ten Ball Hoch in des gegnerischen Hälfte hab fliegen sehen. Was früher eine Thorandt’sche Formel der Spieleinleitung bekannt war, wurde im Spiel gegen Darmstadt zu einem prägenden Stilmittel.
Vorne sollte dann Budimir die Bälle entweder festmachen oder verlängern. Das macht auch Sinn, wenn die dann von ihm anzuspielenden Stationen aufrücken und mitgehen. Dies war aber nicht der Fall. Schnelle Spieler wie Maier oder auch Buballa waren nie in der Nähe um einen Aufbau zu gewährleisten. Das sah so hilflos aus, wenn eine langer Ball kommt, wir im Gegensatz zu früher (nicht wahr, Herr Nöthe?), diesen Ball gewinnen und dann sind 10 Spieler in der eigenen Hälfte.

Und es passiert – nichts.

Ich bin etwas sprachlos, auch wenn ich aufgrund der Verletztenmisere nicht wirklich überrascht bin. Aber zumindest Halstenberg macht Hoffnung und dass die Null 86 Minuten stand. Jetzt gilts am Mittwoch dieses über die volle Spielzeit zu halten und wenn es mit der rustikalen Spielweise sein muss, dann ist es so.

Lang und weit bringt Sicherheit. So sei es.

Aber der Support war bis zur 86. Minute fantastisch.
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Kaltes Spiel

„Das war ein kaltes Spiel“ – diese Aussage von unserem Knipser Rico Hanke nach dem Spiel in Neumünster 2003, hat das Bolzinferno Sankt Pauli damalig mit der Aussage „Hättest ja mehr laufen können“ beantwortet und großes Gelächter auf dem Grashügel in Neumünster produziert. Selbst Rico Hanke konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

rico

Warum ich so tief in die Mottenkiste greife? Weil es viel über seine mangelnde Laufbereitschaft aussagt. Und die musste ich leider am Sonntag auch bei uns feststellen. Nicht dass die Boys in Brown nicht engagiert waren. Das waren sie, jeder im Stadion konnte sehen , dass wir wollten.
Aber wollen reicht halt nicht.
Kaiserslautern wollte auch. Doch mit anderen Mittel und hoher Laufbereitschaft.
Sie hatten immer Überzahl in Ballnähe.
Sie boten schnelles Umschalten nach erzwungenen Fehlern.
Sie hatten den direkten Zug zum Tor.

Das werden wir auch haben.
Bald.
Bestimmt.
Hoffentlich.

Sonst werden wir wieder kalte Spiele in Kiel, Osnabrück oder Rostock haben. Und uns bis dahin alle User Obi Wan _garnicht anschließen.