Grinsen. Genau so.

Nach meinem ersten Heimspiel der Saison schlief ich bierselig und schmunzelnd ein. Immer noch vor mich hingrinsend, begab ich mich am Morgen danach ins Bad und nach einer erfrischenden Morgendusche zum Kaffee in die Küche. Verzückt ging ich im Anschluss Richtung Büro. Grinsend. Über das ganze Gesicht. Immer noch. Ich fühlte mich schon etwas grenzdebil, jedoch ging dieses Grinsen einfach nicht weg.

Der Grund für meinen permanent Gesichtsmuskel belastenden Zustand ist das 2:0 vom Vorabend. Dieses klassische Zweitligaspiel mit einer offensiven Heimmannschaft die gegen eine defensiv eingestellten, raumverengenden Gästeelf Druck machte, jedoch Anfangs nicht über das Mittelfeld hinaus in den Abschluss kam.

Mit zunehmender Intensität und Dauer des Spiels kamen dann auch die Gäste zu Chancen. Dies alles reicht natürlich nicht aus, um mich in Verzückung zu versetzen. Vielmehr war es der Elfmeter, der uns relativ glücklich, wie Lennart Thy, in den Schoß fiel. Diese ungerechten Momente im Fußball habe ich so oft erlebt. Jedoch meistens nicht zu Gunsten des magischen FC. Das wir nun endlich davon profitieren, ist eine sehr befriedigende Erfahrung.

Ergänzend und weiterhin für ein Lächeln sorgend ist die Tatsache, dass wir gut aufgestellt sind. Da haben Chewald und der Herr Meggle einen guten Job gemacht. Unsere Neuzugänge Dudziak und Picault sorgen für die notwendige Dynamik, wobei Picault doch einige Stockfehler unterliefen, aber geschenkt. Hornschuh wackelt nicht und hat Potential. Ansonsten kann man mit dem Auftreten unserer Boys in Brown sehr zufrieden sein, Kampf angenommen und sich durchgesetzt.

Aber das Grinsen kommt vom Elfmeter und wie Lasse ihn verwandelt hat.
Genau so.
Ich grinse weiterhin.

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2 Gedanken zu „Grinsen. Genau so.

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